Geschichte / Deckelbecher
Die konische Becherwandung und der gewölbte Deckel sind mit getriebenen Diamantbuckeln verziert.
Ein Palmetten-Maskenfries ziert den Lippenrand und die glockenförmige Deckelmitte.
Balusterknauf.
Abraham I Drentwett, Goldschmied, evangelisch.
Sohn des Philipp Jakob I Drentwett, getauft am 6.
November 1614.
Er erwarb 1641 das Meisterrecht und heiratete am 15.
Juli 1641 Jakobina Heuglin. 1642 ist als Geselle in seiner Werkstatt Tilemann Bornmann bezeugt.
Mitglied des Rates von 1661-1665.
Verstorben 1666.
Die Witwe führt die Werkstatt nach seinem Tod fort. 1669 bat sie um die Zulassung ihres Sohnes Philipp Jakob III Drentwettt zu den Meisterstücken, der zusammen mit seinem Bruder Abraham II in ihrer Werkstatt arbeiten würde.
Herkunft: Europa, Deutschland, Augsburg
Datierung: um 1651-1654
Hersteller(in): Meister Abraham I Drentwett (um 1614-1666)
Material: Silber vergoldet
gegossen, getrieben, punziert
Masse: T 20,50 cm
Inventarnummer: G 17594
Provenienz:
- 31.12.1968: Giovanni Züst (1887-1976 ), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen