Geschichte / Teetasse mit Untertasse
Henkeltasse. Schalenartige Wandung mit angedeutetem Lippenrand und leicht eingezogenem Standring, der Henkel L-förmig geschwungen mit Daumenplatte. Ostasiatisch inspirierter Dekor von Chrysanthemen (Indianische Blumen) mit einem treppenförmig geknickten Ast und einem Reisstrohbündel bzw. einer Reisstrohhecke in monochromer Purpurmalerei mit Goldpunkten, welche Stempel bzw. Staubfäden der Blumen markieren (evtl. nach Meissner Vorbild). Bordüre innen unter dem Mündungsrand (Sonnenkante). Zweig mit zwei Blüten innen auf dem Tassenboden. Einzelnes Blättchen über einem Glasurfehler innen an der Wandung. Purpurmalerei auf dem Henkel. Marke: Z. Untertasse ohne eingetiefte Tassenstandfläche. Spiegel und Fahne ohne Trennung schalenförmig gebogen mit eher flacher Muldung. Standring. Gleicher Dekor im Spiegel. Bordüre innen unter dem Mündungsrand. Marke: Z.
Herkunft: Europa, Schweiz, Zürich, Kilchberg - Schooren
Datierung: um 1773
Material: Porzellan glasiert; Muffelfarbe; Goldmalerei
Masse: H 4,5 cm x B 9,4 cm
Inventarnummer: G 11966
Provenienz:
- 05.12.1921: Schweizerisches Landesmuseum, Austausch
- Kulturmuseum St. Gallen