Geschichte / Schweizerische Union Bank St.Gallen
Das Gebäude wurde 1889-1891 von Forster & Heene anstelle des alten Schenken- oder Freihofs erbaut. Am Anfang der Multergasse beim ehemaligen Multertor gelegen, nimmt es eine wichtige Stellung zwischen Oberem Graben und Neugasse ein. Der repräsentative, üppig instrumentierte "Bankpalast" steht stilistisch zwischen Neurenaissance und Neubarock. Der linke Gebäudeteil diente ursprünglich als Stickereibörse. Die Bauplastiken der Dachzone wurden von Joseph Kramer entworfen und von Hygin Kiene ausgeführt. Während Merkur den Schutzpatron der Kaufleute darstellt, versinnbildlichen die beiden Allegorien den (Textil-) Handel mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: um 1900
Hersteller(in): Ch. Bischof
Material: Photolithographie???; s/w
Masse: H 16,6 x B 11,6 cm
Inventarnummer: G 3851
Provenienz:
- 15.05.1898: Albert Steiger sen. (15.09.1847-18.12.1912), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen