Geschichte / Ein Paar Koppchen
Die konischen Kuppen sitzen auf einem eingeschnürten Rundfuss mit Pfeifenfries.
Je drei in Blattwerkovale gesetzte farbige Frauenbildnisse sind auf einen Fond mit in goldbraunem Camaïeu gemalten Puttenkaryatiden gesetzt.
Die Feinmalerei der Augsburger Emailkünstler erreichte in den Jahrzehnten um 1700 ihren Höhepunkt.
In Zusammenarbeit mit Goldschmieden entstanden aus leuchtenden Miniaturbildchen und einer vergoldeten Silber- oder Goldfassung Preziosen für die Tafel oder die Schmuckschatulle.
Vermutlich gehörten die hier vorgestellten Becherchen zu einem Likörservice, welches weitere Teile wie Fläschchen und Tablett umfassen konnte.
Herkunft: Europa, Deutschland, Augsburg
Datierung: um 1705 - 1710
Material: Fassung Silber, vergoldet, Kupfer
Emailmalerei auf Kupfer, Silber gegoss. u. getrieb.
Masse: T 6,00 cm
Inventarnummer: G 17641
Provenienz:
- 31.12.1968: Giovanni Züst (1887-1976 ), Schenkung
- 1965: Auktionshaus Stuker, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen