Geschichte / Doppelscheuer
Den Rundfuss mit kantigem Schaft und Kuppa der beiden identisch geformten Pokale zieren Blasenbuckel. Die Verbindungsstelle zwischen Fuss und Kuppa markiert ein Blattreif. Um die breite Lippenzone zieht sich ein Blattrankenfries mit Profilköpfen und Vögeln wie Truthahn, Huhn, Gans, Eule, Hahn und Adler. Grundform und Gravur lassen das Stück älter erscheinen, als es tatsächlich ist. Dieser Rückgriff auf alt hergebrachte Formen soll dem Doppelpokal die Würde der Tradition verleihen.
Herkunft: Europa, Deutschland, Nürnberg
Datierung: 1670 - 1680
Hersteller(in): Johann Jacob Wolrab
Material: Silber vergoldet
gegossen, getrieben, graviert, punziert
Masse: T 25 cm
Inventarnummer: G 17627
Provenienz:
- 31.12.1968: Giovanni Züst (1887-1976 ), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen