Geschichte / Deckelhumpen
Wulstrand und profilierten Deckel mit liegendem Hirsch als Knauf zieren Knorpelwerkornamente. Den zylindrischen Korpus zieren drei musizierende „Putten“ in hochovalen Groteskenwerkrahmen. Den Fond überzieht Knorpelwerk mit Engelsköpfen. Der C-förmige Henkel ist mit einer Perlschnur besetzt und geht in eine geschweifte Daumenrast über. Die musizierenden Figuren sind stark gestreckt und verleihen dem Humpen zusammen mit dem übrigen Ornamentdekor den Charakter des barocken Manierismus.
Herkunft: Europa, Rumänien, Kronstadt
Datierung: um 1660 - 1670
Hersteller(in): Pauluas Roth
Material: Silber vergoldet
gegossen, getrieben, punziert, graviert
Masse: T 21,50 cm
Inventarnummer: G 17614
Provenienz:
- 31.12.1968: Giovanni Züst (1887-1976 ), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen