Geschichte / Deckelpokal
Die herzförmige Kuppa ruht auf einem hohen, runden Kelchfuss und Röhrennodus mit Volutenspangen.
Den Deckel bekrönt ein Blumenstraussknauf mit Volutenstützen.
Fuss, Kuppa und Deckel ziert so genannter Diamantbuckeldekor.
Es gibt zahlreiche Spielformen von Deckelpokalen, welche die Goldschmiedekunst seit der Renaissance ersonnen hat.
Viele, wie der so genannte Ananas-, Trauben- oder auch der Akeleipokal, werden von unterschiedlich geformten Buckelornamenten geziert.
Daneben existieren auch Varianten, deren Kuppen in Form von Birnen, Granatäpfeln oder Tulpen gefertigt sind.
Herkunft: Europa, Deutschland, Nürnberg
Datierung: um 1620 - 1630
Hersteller(in): Meister Jacob Peltz (?), IP rechteck. Meisterzeichen
Material: Silber vergoldet
gegossen, getrieben, punziert
Masse: H 29 cm
Inventarnummer: G 17593
Provenienz:
- 31.12.1968: Giovanni Züst (1887-1976 ), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen