Geschichte / Nachbildung eines Grabmals für Maria Magdalena Langhans, Hindelbank

Nachbildung eines Grabmals für Maria Magdalena Langhans, Hindelbank

Maria Magdalena Langhans war die Gattin des Dorfpfarrers von Hindelbank. Sie starb im Wochenbett mit ihrem neugeborenen Kind am Abend vor Ostern 1751 im Alter von 28 Jahren. Der Berliner Bildhauer Johann August Nahl (1710-1781) erlebte den Tod der jungen , schönen Frau aus nächster Nähe. Er war wenige Wochen zuvor im Pfarrhaus von Hindelbank angekommen, um an einem Denkmal für die Berner Schultheissenfamilie von Erlach zu arbeiten. Nach dessen Vollendung schuf er das Grabmal für die Pfarrersfrau, zu dem der Dichter der "Alpen" Albrecht von Haller, die Inschrift verfasste. Die Unmittelbarkeit des Kunstwerks begeisterte viele Zeitgenossen. Wieland bezeichnete es als "Triumph der Bildhauerkunst". Die Nachbildung in Terracotta wurde um 1790 von Valentin Sonnenschein modelliert, einem der begabtesten Bossierer, die in der Zürcher Porzellanmanufaktur des Schooren gearbeitet haben.

Herkunft: Europa, Schweiz, Hindelbank bei Bern
Datierung: 1790
Material: Terracotta
Masse: H 37,5 cm x B 24,3 x T 6,9 cm
Inventarnummer: G 16048

Provenienz:
- 10.1943: Friedrich Eugen Girtanner, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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