Geschichte / Teetasse (Koppchen) mit Untertasse
Tasse ohne Henkel (sog. Koppchen). Schalenartige Wandung ohne Lippenrand mit leicht eingezogenem Standring. Dekor: zwei violette Blätterkränze, dazwischen Rosenknospen und schwarze Punkte, innen am Boden eine Streublume. Marke: Fisch in Unterglasurblau. Untertasse ohne eingetiefte Tassenstandfläche. Spiegel und Fahne ohne Trennung schalenförmig gebogen. Gleicher Dekor. Standring. Kein Fisch. Typisches Produkt der Krisenzeit von 1800-1809. Einfache Dekore, keine Goldverzierungen, die Formen der Tassen und Untertassen sind in dieser Zeit weniger schalenförmig, sondern eher konisch nach oben verlaufend (laut Roland Blaettler, ehem. Konservator am Musée Ariana in Genf).
Herkunft: Europa, Schweiz, Nyon
Datierung: um 1800-1809
Material: Porzellan glasiert; Muffelfarben
Masse: H 4,6 DM 8,3 cm
Inventarnummer: G 15730
Provenienz:
- 1938: Friedrich Eugen Girtanner, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen