Geschichte / Rorschacherkrieg St.Gallen

Rorschacherkrieg St.Gallen

Auslöser für den Rorschacherkrieg war der sog. St.Galler Klosterbruch. Abt Ulrich Rösch wollte sich wegen der wachsenden Spannungen mit der Stadt St.Gallen aus deren Umklammerung lösen und plante deshalb mit Zustimmung des Konvents, des Papstes und des Kaisers, das Kloster nach Mariaberg zu verlegen. Die St.Galler Bürger befürchteten jedoch durch den Wegzug des Klosters wirtschaftliche Einbussen. Die Appenzeller waren ebenfalls misstrauisch, da sie aus einer Verlegung der Abtei handelstechnische und politische Nachteile befürchteten. Ulrich Varnbühler, der Bürgermeister von St.Gallen, verlangte deshalb zusammen mit den Appenzellern die Einstellung der Bauten in Rorschach. Da der Abt auf das Ultimatum nicht einging, beschlossen die Bürger aus St.Gallen und Appenzell, die Baustelle zu überfallen und die noch unvollendeten Gebäude zu zerstören.

Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: 1826
Hersteller(in): Johann Balthasar Bullinger
Material: Radierung, s/w
Masse: H 6,2 x B 7,1 cm
Inventarnummer: G 15493

Provenienz:
- 1937: Emil Ritter, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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