Ethnologie / Maske, kpeliy'e

Maske, kpeliy'e

"kpeliy'e, Kpelie"

Laut Ferdinand Schädler: Lexikon S. 345
"Einer der bekanntesten Maskentypen der Senufo ist kpeliyé, der bei Totenfeiern verwendet wird, in Bronze oder Holz existiert une ein- oder zweigesichtig sein kann. Nach einer der zahlreichen Deutungen sollen dabei die beiden senkrecht von den Wangen nach unten reichenden zapfen (die "Füsse" )die Maske auf der Erde halten.Die Bezeichnung dürfte nach Glaze von den Kulebele stammen. Die Senufo sehen den Handwerkerstand als gottgewollte soziale Institution an. Sie sehen sich selbst als erbliche endogame Gruppe, die sich in nicht-bäuerlichen, von Gott eingesetzten Berufen erfüllt, Senari spricht (Dialekt der zentralen Senufo), dem Poro-bund angehört und traditionelll der einheimischen Religion folgt.

Herkunft: Afrika, Elfenbeinküste, Korhogo
Datierung: 1972
Material: Bronze, gegossen
Masse: H 30 x B 16,5 x T 9,5 cm
Inventarnummer: VK Af II 2005.036

Provenienz:
- 26.09.1999: Hans und Ursula Greuter (29.01.1928-06.10.2022), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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