Ethnologie / Beil, Zeremonialstab
Beil, Zeremonialstab
Durch Musik und Tanz versuchte man die Dämonen abzuwehren und die guten Geister wohlgesinnt zu stimmen. Die Tänze werden mit Gesang, Trommel, Rasse und Flöte begleitet. Medizinmänner und Jäger tragen Masken und Verkleidungen. Jedes Maskenkostüm stellt einen bestimmten Geist dar, dessen Kraft auf den Träger übergeht. Der Medizinmann trägt in der Hand die Zeremonialaxt oder den Zeremonialstab, an dem magisch aufgeladene Gegenstände befestigt sind wie zum Beispiel Bisonhörner, Hermelinfelle, Adlerfedern u.a.
Herkunft: Amerika, Nordamerika, USA, Plains
Datierung: um 1900
Material: Kuh-Horn, Holz, kommerziell gegerbtes Leder, Feder, Metall
Masse: H 58 cm
Inventarnummer: VK D
1383
Provenienz:
- 03.1919: Anna Stauffacher, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen
