Geschichte / Untertasse aus dem Einsiedlerservice (Kaffeeservice)

Untertasse aus dem Einsiedlerservice (Kaffeeservice)

"Blumen- und Goldgirlanden"

Untertasse aus dem Einsiedler-Service (Einzelstück). Keine eingetiefte Tassenstandfläche. Spiegel und Fahne ohne Trennung schalenförmig gebogen mit eher tiefer Muldung. Standring. Ausgesprochen feine, klare Malerei von Johannes Daffinger (1748-1796): Entlang der Fahne ziehen sich zwei ineinander verschlungene Girlanden aus Blumen- und Goldrocaillen, genauer sind es vier Blumenbuketts, von denen jeweils zwei Blumenranken und zwei gegenläufige goldene C-Spangen ausgreifen, die um jedes einzelnen Bukett eine liegende Acht beschreiben. Um die C-Spangen bzw. Rocaillen wickelt sich zusätzlich eine silber- oder bronzefarbene Blattranke mit zwei Blüten an den Berührungspunkten zweier Blumengebinde. Im Spiegel drei kleine goldene Streublumen. Goldzähnchenbordüre am Mündungsrand und einzelnes kleines Blättchen über einem Glasurfehler. Marke: Z, zwei Punkte auf dem Standring in Unterglasurblau; Ritzmarke (schwer zu entziffern): Z d oder tó. Anlässlich von Verhandlungen mit dem Stand Schwyz hatte das Kloster Einsiedeln 1773 und 1774 einer Zürcher Delegation Gastfreundschaft gewährt. Die Zürcher Regierung gab daraufhin bei der Zürcher Porzellanmanufaktur ein Speiseservice sowie ein Kaffee-, Tee- und Schokoladenservice in Auftrag und schenkte diese dem Kloster. Diese Untertasse stammt aus dem Kaffeeservice.

Herkunft: Europa, Schweiz, Zürich, Kilchberg - Schooren
Datierung: 1775-1776
Material: Porzellan glasiert; Muffelfarben; Goldmalerei
Masse: H 3,3 cm
Inventarnummer: G 12792

Provenienz:
- 25.05.1926: Friedrich Eugen Girtanner, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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