Geschichte / Truhenschloss und Truhe

Truhenschloss und Truhe

Trapezförmiges Truhenschloss, ausgebildet als Zangenschloss mit Schenkelfedern. Die Nietköpfe sind mit Kupferrosetten verziert. Die Fallenführung läuft unten in einen zu einer Eichel stilisierten Drachenkopf (Neidkopf) aus. Das Zangenschloss weist zwei Aussenfallen und eine Zuhaltung auf. In der Mitte ist eine doppelte Spreizfeder angebracht. Der untere Querriegel arbeitet über eine Kurzhebelumlenkung. Ein einfacher Stulpfries ist zum Teil noch vorhanden. Links und rechts ist der hebelbewegende Teil als Umschweif gearbeitet. Einfache, runde Kapelle mit schönem Eingerichte.

Herkunft: Europa, Schweiz, St. Gallen, Rheintal, Eichberg
Datierung: um 1650
Material: Tannenholz, Kirschbaum
Masse: H 101,0 cm x B 189,0 cm x T 69,0 cm cm
Inventarnummer: G 9755

Provenienz:
- 05.06.1914: Weiersmüller Auktionen, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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