Geschichte / Fellmütze (Infanterie) Grenadier
Fellmütze mit Aufschlag aus Ziegenfell (?), Deckel aus dunkelblauem Tuch, stark defekt.
An der Aufschlagkante weiss-schwarze Quaste (L 9 cm) an kurzer Kordel.
An der Rückseite kuzes Lederriemchen mit Messingschnalle für Grössenanpassung am Kopf.
Zweiteiliges Waffenabzeichen in Form einer Flamme bzw.
geflammten Granate über schalenählichem Gefäss mit geschwungenem Rand, beides aus Messing.
Beim schalenähnlichen Gefäss handelt es sich um einen Riemenzungenbeschlag, wie solche z.
B.
für Kartuschenkasten-Riemen (Giberne) der Ord. 1842/52 verwendet wurden.
Der Beschlag 55 mm lang und 25 mm hoch, an drei rückseitigen Ösen am Riemen befestigt.
Herkunft: Europa, Schweiz, Appenzell, Trogen
Datierung: um 1820
Material: Wolle, Fell, Leder, Messing
Masse: H 30,0 cm x B 25,0 cm x T 15,0 cm cm
Inventarnummer: G 8926
Provenienz:
- 27.01.1912: Joseph Anton Moser (05.07.1856-18.06.1934), Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen