Geschichte / Segnender Christus, um 1480

Segnender Christus, um 1480

Vollfigur aus einem Werkblock, Hände angestückt. Diverse vertikale Risse. im Faltenwurf sowie der Standfläche. Ausbrüche im Faltenwurf. Diverse Reparaturstellen im Schnitzwerk. Rechte Hand Zeigefinger fehlt, Mittelfinger ergänzt. Linke Hand ergänzt. Fragmentarische Resten von polychromer Fassung, mit sichtbaren restlichen Farbfragmenten. Rückenpartie mit sichtbarer, nachträglicher Befestigung unter Verlust des Faltenwurfes rein örtlich wobei das Befestigungsloch ausgestückt wurde. Die Figur war ursprünglich bemalt und vergoldet ,Wundmale sichtbar, trug ursprünglich eine Kreuzfahne. Das Haupt zeigt die traditionellen Formen und das auf die Schulter nierderfallende reiche Haupthaar. Der Körper ist nur mit einem Mantel bekleidet, der noch die gotischen Knickfalten zeichnet und die Brust und Seite, sowie den linken Fuss frei lässt, wo auch die Wundmale deutlich sichtbar lässt. Die linke (später angesetzte) Hand hielt die ursprüngliche Kreuzfahne, während die Rechte zu einer segnenden Geste erhoben ist. Dadurch ist die Figur als die des auferstandenen Erlösers gekennzeichnet.

Datierung: um 1480
Material: Holz geschnitzt, nicht ausgehöhlt.
Masse: H 67,5 cm x B 22,5 x T 19 cm
Inventarnummer: G 7484

Provenienz:
- 09.01.1908: Gimmi, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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