Geschichte / Hl. Anna selbdritt aus der Kirche St.Gallen-St.Georgen

Hl. Anna selbdritt aus der Kirche St.Gallen-St.Georgen

Die Darstellung zeigt die Begegnung von Marias Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind. Das Wort «selbdritt» kommt von «zu dritt». Diese Art Andachtsbild war im Mittelalter sehr beliebt. Auffällig bei dieser Figurengruppe ist die mädchenhaft kleine Maria. Die Figur stammt aus St. Georgen in St. Gallen. Sowohl die Arme von Maria als auch die des Kindes sind ergänzt, so dass die ursprünglichen Bewegungen oder Tätigkeiten im Unklaren bleiben. Man kann davon ausgehen, dass sich die Figur ehemals in der Mittelnische der Predella – dem Sockel unter der Retabel am Flügelaltar – befunden hat.

Herkunft: Europa, Schweiz, Schaffhausen
Datierung: um 1510
Material: Lindenholz, geschnitzt, farbig gefasst
Masse: H 58 x B 46 x T 15 cm
Inventarnummer: G 7107

Provenienz:
- 08.09.1906: Albert Steiger sen. (15.09.1847-18.12.1912), Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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