Geschichte / Ölbild St.Gallen von Nordwesten, Leinwandbleichen
Die Stadt wird in der linken Bildhälfte als kompaktes Gebilde gezeigt. Rechts stechen Leinwandbleichen, aber auch einzelne Gebäude und Strassen ins Auge. Zu erkennen sind die St.Leonhardskirche mit dem ehemaligen Frauenkloster (ganz rechts), die Falkenburg unterhalb des Stadtwappens, die St.Leonhard-Strasse, die Rosenberg- und die heute aufgehobene Querstrasse über das ganze spätere Bahnhofareal und die Teufenerstrasse, die oben rechts ins Gebirge zu führen scheint. Das Ölgemälde hing zusammen mit seinem Pendant (zeigt die Stadt in der Gegenrichtung mit den Bleichen im Osten der Stadt; HVM 2877) beim Eingang zum grossen Ratssaal. Die beiden Bilder führen zusammen als eine Art dreidimensionale Landkarte dem Betrachter das ganze Stadtterritorium mit allen Bleichen vor Augen.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: um 1680
Hersteller(in): Jacob Christoph Stauder
Material: Öl auf leinwand
Masse: H 66,0 cm x B 170,0 cm cm
Inventarnummer: G 2878
Provenienz:
- 18.08.1896: Friedericke Halder (13.05.1829-13.05.1896), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen