Geschichte / Bilderfolge zur Leinwandherstellung (11 Bilder), 2. Hälfte 17. Jh.
Nur die qualitativ besten Tücher waren zur Weissbleiche zugelassen
und wurden weiss auf den Markt gebracht.
Nach der Bleiche hatten
sie die Weiss-Leinwand-Schau zu bestehen.
Schlechtere Stücke wurden gefärbt, ganz schlechte sogar schwarz.
Am Haus in der Mitte sind gefärbte Tücher zum Trocknen aufgehängt.
Im Gegensatz zu den anderen Handwerkern arbeiteten die
Färber nicht im Auftrag der Stadt, wurden aber dennoch von dieser
kontrolliert.
Den Leinwandzyklus gibt es in mehreren Varianten.
Die Maler stellten die Bilder vermutlich in grösserer Auflage her.
Sie dienten st.gallischen Kaufleuten vielleicht als Werbe- oder Kundengeschenke an ihre Geschäftsfreunde im Ausland, schmückten die Geschäftsräume der Leinwandherren oder das Zunfthaus der Weber.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: zweite Hälfte 17. Jh.
Material: Öl auf Textilen Bildträger?
Masse: H 38,0 cm x B 64,0 cm cm
Inventarnummer: G 21258
Provenienz:
- 1975:, Altbestand
- Kulturmuseum St. Gallen