Geschichte / Morgenmantel für Damen
Morgenmantel mit Längsstreifen, leicht ausgestellte Form mit hoher Taille und überlangen Ärmeln, unterhalb der Taille mit Maschen versehen. Das Oberteil mit jabot-artigen Rüschen und dreistufigem Kragen ausgestattet, die mit Blüten und Punkten verziert sind. Zu jeder Tageszeit gehörte eine bestimmte Kleidung. Solche Morgenmäntel dienten nach dem Aufstehen als Bekleidung für zu Hause und wurden auch Negligés genannt, Kleidung, die etwas (nach-)lässiger getragen werden konnte und weniger förmlich war. Trotzdem war man damit korrekt angezogen. Es ist ein besonders schönes und seltenes Stück aus der Empirezeit.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz
Datierung: 1810-1815
Material: Baumwolle (Piqué), Futter: Baumwolle (Leinwandgewebe), Baumwolle (Leinwandgewebe, Musseline) mit Stickerei: Baumwolle (fortlaufender Kettstich Tambourstickerei)
Masse: H 136 x B 50 cm
Inventarnummer: G 2014.579
Provenienz:
- Kulturmuseum St. Gallen