Geschichte / Gemälde, Hartig C.C.
Das Werk zeigt Einflüsse Ludwig von Hofmanns, bei welchem Hartig von 1906 bis 1909 an der Kunstschule in Weimar studierte. In der Manier des Jugendstils verbinden sich der getupfte Farbauftrag mit der Formensprache der bewegten Linie. Der Kreis tanzender Frauen mit ihren wallenden Röcken, den freien Oberkörpern und die sie verbindenden Tücher in der Abendlandschaft weist Bezüge zu einer in der angekündigten Ausstellung "Krieg der Geister - Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1945" (Neues Museum Weimar, Klassik Stiftung Weimar) präsentierten Arbeit von Hofmann (Tanzende, um 1906) auf.
Herkunft: Europa, Deutschland
Datierung: Anf. 20. Jh.
Hersteller(in): Carl Christoph Hartig
Material: Öl auf Leinwand
Masse: H 60 x B 70,5 cm
Inventarnummer: G 2014.073
Provenienz:
- 01.05.2014: Jeschke van Vliet, Autkionen, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen