Geschichte / St.Gallen nach Merianplan

St.Gallen nach Merianplan

Das um 1900 nach dem Merianplan von 1642 (HVM 21422) für die St.Galler Stube im Hotel Schiff an der Multergasse gemalte Gemälde zeigt St.Gallen von Osten her. Die obere Stadt wird seit dem 10. Jahrhundert von einer Mauer umgeben, die untere seit 1418. Klosterbezirk und Stadt werden seit 1566 durch eine Mauer voneinander getrennt. In der Legende links werden die Stadttore und die wichtigsten öffentlichen Gebäude bezeichnet. Stadttore und Stadtmauern sind zur Zeit der Entstehung des Gemäldes (mit Ausnahme des Karlstors und einem Stück der Schiedmauer an der Zeughausgasse) alle abgebrochen. Von den öffentlichen Gebäuden steht einzig noch das Waaghaus. Auch im 20. Jahrhundert kommt es zu Veränderungen. 1972 wird das Hotel Schiff abgebrochen. Oben rechts die Inschrift: "Erworben im Sommer 1972 durch WALTER SPÜHL aus der Liquidation Hotel Schiff ST.GALLEN". 1980 schenkt Walter Spühl die Bilder der Stadt St.Gallen, die sie im Treppenhaus des Amtshauses aufhängt. 2011 erhält dieses ein neues Farbkonzept. Die Bilder kommen ins HVM. Das Gemälde hing einst an der Nordseite der St.Galler Stube im Hotel Schiff an der Multergasse.

Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: 1900
Hersteller(in): Walter Johannes Früh (1855-1944)
Material: Öl auf Leinwand
Masse: H 87 x B 242 cm
Inventarnummer: G 2012.005

Provenienz:
- 12.12.2011: Stadt St. Gallen Hochbauamt, Schenkung
- 1980: Walter Spühl, Schenkung
- 1973:, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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