Geschichte / Zuber-Plan, Stadtplan von St. Gallen
Der auf trigonometrischen Vermessungen beruhende Grundriss zeigt die Stadt gesüdet. Er hebt so die Obere Stadt (Stadtteil um die Kathedrale) gegenüber der Unteren Stadt (Stadtteil bei der St.Mangenkirche) stärker hervor. Die Stadtgrenze ist rot markiert. In der Legende werden zuerst die Stadttore genannt (beginnend beim Brühltor im Uhrzeigersinn); darauf Strassen und Plätze der Altstadt (Strassen der Oberen Stadt; der Unteren Stadt und schliesslich die Obere und die Untere Grabengasse) und zum Schluss werden Einzelbauten aufgezählt. Die Umgebung der Altstadt ist unterschiedlich schraffiert: weiss werden die Bleichen im Osten und im Westen (Kreuzbleiche) gezeigt, diagonal gewellt Pflanzgärten im Westen, gestrichelt der Brühl und mit Bäumen der Wald. Einzelne Strassen (Landstrasse von Rorschach, Landstrasse vom Thurgau im Osten; Landstrasse nach Zürich im Westen), Gebiete (grosser Brühl; Berneck) und Bauten (Waisenhaus) sind bezeichnet.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: 1835
Hersteller(in): Jakob Laurenz Gsell
Material: Lithographie, s/w
Masse: H 25,7 x B 33,4 cm
Inventarnummer: G 2011.420
Provenienz:
- 12.12.2011: Auktionshaus Carl Rudolf Curiger, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen