Geschichte / Kalenderblatt St.Gallen

Kalenderblatt St.Gallen

Kalender mit Neu- und Altbauten

1. Kalender für das Jahr 1845 mit Ankunfts- und Abgangszeiten von Boten.
2. "Das kath. Schulgebäude u. die Kinderkapelle." Beim 1841 errichteten katholischen Schulgebäude in der Bildmitte nahm Felix Wilhelm Kubly die Gestaltung des Sockelgeschosses mit Rundbogenfenstern und Rustica-Verkleidung des zuvor von ihm errichteten Zeughauses (1838-1841; rechts im Bild) auf.
3. "Der Marktplatz u. das Rathaus." Das Rathaus von 1563/1564 wurde 1877 abgebrochen, das Stadttor 1865 (rechts im Bild).
4. "Die neue Primarschule." Das evangelische Knabenschulhaus am Graben wurde als erster städtischer Schulhausbau 1840/1841 nach Plänen von Johann Christoph Kunkler errichtet.
5. "Der neue Spital." Dem Bau des Bürgerspitals 1842-1845 von Johann Christoph Kunkler ging ein erster international ausgeschriebener Projektierungswettbewerb voraus.
6. "Das Speiserthor und die Bank." Die "St.Gallische Bank" wurde 1837 an der Spisergasse als erstes "Speculations- und Creditinstitut" in St.Gallen gegründet. Das Spisertor wurde 1879 als letztes Stadttor abgebrochen.
7. "Das Gesellschaftshaus zum Trischli." Das Gebäude am Burggraben der 1798 gegründeten Trischligesellschaft beherbergte im Parterre ein Café mit Gartenwirtschaft und Kegelbahn, im ersten Stock Billardsäle.
8. "Die Gasthöfe z. goldenen Löwen u. z. Hirschen." Hinter den Gasthöfen befand sich einst das Schibenertor. Es wurde 1837 abgetragen.
9. "Die Strafanstalt zu St.Jacob." Das Gefängnis wurde 1838/1839 nach Plänen von Felix Wilhelm Kubly errichet (Abbruch 1858).
10. "St.Leonhard." Noch steht die 1516 gebaute St.Leonhardskirche (Abbruch 1887). Das während der Reformation aufgehobene Klösterlein (mit den beiden Türmen) diente von 1803 bis zur Eröffnung der Strafanstalt St.Jakob 1839 als Zuchthaus.
11. "Das neue Zeughaus." Der seit 1840 an die barocken Pfalzgebäude anschliessende Nordflügel im florentinischen Baustil wurde von Felix Wilhelm Kubly entworfen.
12. "Der Gasthof z. Hecht." Das 1624 erstmals erwähnte Gasthaus wurde 1814 umgebaut.
13. "Das alte Stadtthor." Zusammen mit der Metzgerei (rechts im Bild) wurde das Tor 1865 abgebrochen.
14. "Die Stiftskirche." Die sandsteinerne Ost-Turmfassade wurde 1841 restauriert.
15. "Das Waisenhaus." Beim Bau des Heims 1809-1811 wurde Abbruchmaterial von zwei Türmen der unteren Stadtmauer verwendet.

Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: 1845
Material: Lithographie, s/w
Masse: H 39,4 x B 51,1 cm
Inventarnummer: G 10667

Provenienz:
- 10.03.1918: Josef Gebert, Ankauf 1918
- Kulturmuseum St. Gallen

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