Archäologie / Kantharos

Kantharos

Kugelförmiger Körper, breiter Scheibenfuss mit hohem Stiel, kurzer ausgeweiteter Rand, bandförmige, stark nach oben gebogene, den Rand übersteigende Henkel. Im Inneren des Gefässrandes, zwischen zwei umlaufenden Linien, kurze senkrechte Striche. Henkel aussen rot gefirnisst, aber Innenseite der Schlaufen tongrundig. Auf dem Gefässkörper unter dem Mündungsrand ein breiter roter Streifen, gefolgt von einer Doppellinie. Dazwischen eine rote Punktereihe. Dekoration seitlich an beiden Henkeln unterbrochen. Auf dem Bauch, zwischen zwei parallelen Linien, waagrechte Ranke, an der abwechselnd Lotosblumen und Palmetten hängen, darunter ein breites Band mit Mäander, der aber nur an einem Henkel von vier parallelen senkrechten Strichen gerahmt ist. Schliesslich zwei umlaufende konzentrische Streifen. Der untere Teil des Körpers sowie der Fuss sind rot gefirnisst, jedoch beim Brand zum Teil bräunlich geworden, die Innenseite und die Fussunterseite sind tongrundig.

Herkunft: Europa, Italien, Ceglie del Campo
Datierung: 4. Jh. v. u. Z.
Material: beige-rosafarbener, nicht besonders feiner Ton, orangeroter, teilweise brauner Firnis
Masse: T 10,1 cm
Inventarnummer: A 2009.262

Provenienz:
- 1881: Albert Züblin-Sulzberger (1841-1886), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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