Krug

Kugelförmiger Körper ohne Fuss, mit flachem Boden, kurzer Hals mit breitem, waagrecht nach aussen stehendem Rand. Senkrechter bandförmiger Henkel, den Rand weit übersteigend und oben gehörnt. Teile vom Ton mit Dekoration am Bauch abgeplatzt. Die Zone unter dem Henkel, die äussere Seite des Randes und ein Band am Unterteil des Körpers sind ausgespart. Die Details der geometrischen Verzierung sind wie folgt verteilt: Auf dem Rand ein breites rotes Band um die Mündung herum, danach zwei dünne konzentrische braune Linien, das übrige Areal tongrundig, auf dem Hals zwei breite Streifen, einer rot, der andere braun, gefolgt von einem braunen Band auf der Schulter. Es folgen auf dem Körper eine dünne rote Linie, danach innerhalb zweier brauner Linien ein ausgespartes Band mit dünn gepinselten geometrischen Motiven. Diese bestehen aus Mäanderelementen, in der Mitte umgeben von 15 senkrechten Strichen. Beiderseits davon zwei senkrechte braune Bänder, ein langes rotes Rechteck und zwei weitere schräge Linien. Seitlich des Henkels zwei breite braune und rote Streifen und eine Gruppe von dünnen Linien, eingeschlossen von einem breiten, waagrechten braunen Band. Darunter vier verschiedenfarbige Bänder unterschiedlicher Breite. In der anschliessenden, bis zum Boden ausgesparten Zone kann man eine Reihe spiralförmiger brauner Verzierungen erkennen, die in weiten Abständen angeordnet sind. Die Henkelhörner sind braun gefirnisst, der vom Rand aufsteigende Teil des Henkels weist eine Reihe von zwölf dünnen waagrechten Linien zwischen zwei roten Bändern auf, beiderseits davon eine Anzahl dünner senkrechter Linien, darunter, am Henkelansatz zum Rand, ein braunes Band, auf der Henkelrückseite drei tongrundige, von waagrechten braunen Streifen und seitlichen Bändern gebildete Rechtecke. Auf der Standfläche ein brauner Kreis mit Kreuz.

Herkunft: Europa, Italien, Bari, Daunien
Datierung: 6. Jh bis 5. Jh. v. u. Z.
Material: orangerosafarbener Ton, matte braune und rotbraune Farbe, handgeformt
Masse: T 16,1 cm
Inventarnummer: A 2009.113

Provenienz:
- 1911:, Altbestand
- Kulturmuseum St. Gallen

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