Archäologie / Lekythos
Glänzender Firnis, das ganze Gefäss überziehend, nur Fussunterseite ausgespart und mit rotem Miltos überzogen, rotfigurige Dekoration. Bauchiger Körper, schlanker Hals, kelchförmige Mündung mit flachem Rand, dünner gebogener Henkel, Ringfuss. Am Halsansatz ausgespartes Band mit schwarzem Zungenmuster, aus dem Gefässkörper Frauenkopf nach links gewandt, daneben grosse Palmette (eher stilisiert), gewallte Haare, einfach nach hinten genommen, Profil stark beschädigt, Augen in schwarzglänzendem Firnis gezeichnet, Schulter von gefaltetem Chiton bedeckt, an Hals und Ohr schwarze Perlen.
Herkunft: Europa, Italien, Egnazia (früher Gnathia)
Datierung: 3. Viertel des 4. Jh. v. u. Z.
Material: Ton, hellbeige - rosafarben, dünne Firnislasur - rotfigurig
Masse: T 7,6 cm
Inventarnummer: A 2009.063
Provenienz:
- 1881: Albert Züblin-Sulzberger (1841-1886), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen