Geschichte / Comtoise-Wanduhr mit großer Sonnenspange und 4 Glocken, 1790-1800

Comtoise-Wanduhr mit großer Sonnenspange und 4 Glocken, 1790-1800

Rechteckiges Eisenplatinen-Gehäuse, Messinggussaufsatz mit Sonnenkopf und breiten Strahlen, darunter kleines Medaillon mit drei Herzen, seitlich Blüten und Weintrauben. Der Sonnenkopf ist das Symbol des erwachenden Tages und somit der Zeit. Die Wanduhr besitzt vier Glocken. Grosses, gewölbtes Emailzifferblatt; drei gesägte und fein ziselierte Messingzeiger für Datum-, Stunden- und Minutenanzeige. Die Pendeluhr besitzt eine Spindelhemmung und ein Birnpendel aus Blei. Comtoise-Uhren wurden seit 1680 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in der Nähe von Morez in der französischen Franche-Comté hergestellt. Die robuste und billige Uhr war vor allem für das Landvolk bestimmt. Auch auf einem Bauernhof hörte man den lauten Stundenschlag mit Repetition nach zwei Minuten in allen Gebäuden.

Herkunft: Europa, Frankreich, Franche-Comté
Datierung: 1790-1800
Material: Eisen, Messingguss, Messing ziseliert, Email, Blei
Inventarnummer: G 2006.207

Provenienz:
- 31.12.2006: Auktionshaus Stuker, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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