Geschichte / Häckel Rubin Fahrradlampe für Karbid
Die Lampe in oblonger Form besitzt ein zylinderförmiges Unterteil für den Brennstoff und ist seitlich mit zwei geschliffenen Glassteinen in Grün und Rot verziert. An der Rückseite ist die Vorrichtung zum Befestigen der Lampe am Fahrrad angebracht. Die Karbid-Fahrradlampe warf auf glatten Strassen nur ein schwaches Licht. Fuhr man jedoch über unebene Stellen oder Schlaglöcher, dann leuchtete sie plötzlich wieder viel heller auf. Durch die Stösse träufelte mehr Wasser auf das Karbid, und dadurch wurde mehr Gas freigesetzt.
Herkunft: Europa, Deutschland
Datierung: anf. 20. Jh.
Hersteller(in): Lampenfabrik Haeckel & Schneider
Material: Metall (Weissblech, Messing), Glas
Masse: H 17,5 cm
Inventarnummer: G 1997.432
Provenienz:
- 23.02.1997: Jürg Hribar, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen