Geschichte / Eisenbahnlaterne, Traglaterne
Das Bahnpersonal konnte diese Eisenbahnlaterne am Haken an der Rückseite irgendwo aufhängen oder mittels des Traggriffs herumtragen. Dank des Lichtreflektors und der beiden zu öffnenden Seitentürchen strahlte diese Laterne ein sehr helles Licht aus. Die Lampe ist mit "DB" signiert (Deutsche Bahn). Karbidlampen kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf und geben ein sehr helles Licht ab. Sie wurden häufig als Fahrrad-, Eisenbahn- oder Grubenlampen verwendet. Durch ein regulierbares Ventil tropft Wasser aus dem Wasserbehälter in den Behälter mit Kalziumkarbid und verbindet sich zu Acetylengas, das durch den Gaskanal zum Brenner strömt.
Herkunft: Europa, Deutschland
Datierung: Anfangs 20. Jh.
Material: Karbid. Eisen, Messing, Glas, Holz
Masse: H 7,5 x B 10,0 x T 27 cm
Inventarnummer: G 1994.295
Provenienz:
- 02.1994: Janez Hribar, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen