Geschichte / Hl. Wiborada
Hl. Wiborada
"Wiborada"
Wiborada ist die dritte Stadtheilige neben Gallus und Otmar.
Im Jahr 1047 wurde sie als erste Frau in Rom heilig gesprochen.
Sie weihte ihr Leben der Kirche und lebte als Inklusin bei der Kirche St.Mangen in St.Gallen - in einem geschlossenen Raum mit nur zwei Fenstern.
Es wird von mehreren Wundern und Prophezeiungen berichtet.
So sah sie den Überfall der Ungarn im Jahr 926 voraus.
Die Bevölkerung und die Schätze des Klosters, darunter die kostbaren Manuskripte, konnten in Sicherheit gebracht werden.
Wiborada blieb zurück und wurde von den Ungarn erschlagen.
Herkunft: Europa, Schweiz, Einsiedeln
Datierung: um 1780 / 1790
Hersteller(in): Johann Baptist Babel Werkstatt, Einsiedeln
Material: Lindenholz geschnitzt, farbig gefasst
Masse: H 99,0 cm cm
Inventarnummer: G 1988.022
Provenienz:
- 1988: Galerie Kleiner AG, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen
