Geschichte / Modell Burgruine Wartau

Modell Burgruine Wartau

Burgenmodell im Massstab 1:100, angefertigt vom bekannten Geoplastiker bzw. Reliefkünstler Carl August Schöll (1810-1878) in St.Gallen. Die Burg Wartau im Bezirk Werdenberg im Rheintal gab der heutigen Gemeinde Wartau ihren Namen (Wart bedeutet "Feste"). Ihr Schicksal war eng mit dem nahegelegenen Schloss Werdenberg verknüpft. 1261 in den Händen der Wildberger nachgewiesen, fiel sie durch Erbschaft an die Grafen von Werdenberg. Im 15. Jahrhundert wechselte sie mehrmals die Besitzer, kam u.a. 1402 an Österreich, 1414 an Friedrich VII. von Toggenburg und 1485 an Luzern. 1517 wurde die Herrschaft Wartau von zwei Neffen des Bischofs von Chur mit der Grafschaft Werdenberg an den Stand Glarus abgetreten. Fortan residierten Glarner Landvögte auf Schloss Werdenberg und liessen die Burg Wartau verfallen.

Datierung: 1872
Material: Gips
Masse: H 76,0 cm x B 114,0 cm x T 112,0 cm cm
Inventarnummer: G 19833

Provenienz:
- 06.1872: Historischer Verein des Kantons St. Gallen, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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