Geschichte / Rehbraunes Damenkleid mit Cul-de-Paris
Langes, dreiteiliges Tageskleid, bestehend aus einem glockenförmigen Rock mit Volants und Plissees, der über eine Tournüre getragen wurde, einer taillierten Jacke mit Stehkragen und langen, engen Ärmeln sowie einem so genannten Cul-de-Paris, hier in Form eines Umhangs über dem Gesäss, der über den Rock gelegt wurde. Immer wieder wurde der weibliche Körper im Lauf der Geschichte modelliert, in Kleider gesteckt, die an verschiedenen Stellen gepolstert oder mit Reifröcken und Korsetts versehen waren - hier wurde das Gesäss betont, im Gegenzug erschien der Oberkörper besonders feingliedrig.
Datierung: Um 1880
Material: Taft
Inventarnummer: G 1981.032
Provenienz:
- 1981: Schweizerische Textilfachschule St.Gallen STF, Dauerleihgabe
- Kulturmuseum St. Gallen