Geschichte / St.Gallen von Nordwesten
Die Ansicht aus Marx Haltmeyers "Beschreibung der Eidgnössischen Statt St.Gallen" zeigt die Stadt vom Rosen- gegen den Freudenberg. Links die Altstadt mit Gallusmünster, St.Laurenzen und St.Mangen. In der rechten Bildhälfte sind vor allem die Bleichen markant: die Webersbleiche, das Bleicheli, die Davidsbleiche, die Güggisbleiche und die Geltenwilenbleiche. Es gibt aber auch Bebauungen: das Gasthaus zur Linde vor dem Multertor oder das Schützenhaus oberhalb und der Scheibenstand unterhalb der Webersbleiche. In der Mitte im Vordergrund sticht das Höggersche Gut ins Auge, rechts davon das Zollhaus, am rechten Bildrand die Kirche und Zuchtanstalt St.Leonhard. Im Hintergrund am Fuss der Bernegg mit der Falkenburg die Vorstadt St.Gallibrunn (Wassergasse). In der linken Bildhälfte am Fuss des Freudenbergs mit dem Kloster Notkersegg links und dem Buech rechts ist die Linsebühlvorstadt zu erkennen. Die Grafik wurde nach einem Ölgemälde von Jacob Christoph Stauder (siehe HVM 2878) gestochen.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: 1683
Hersteller(in): Jakob Redinger
Material: Kupferstich?, s/w
Masse: H 13,7 x B 30,5 cm
Inventarnummer: G 19103
Provenienz:
- 1972:, Altbestand
- Kulturmuseum St. Gallen