Geschichte / Spiservorstadt St.Gallen
Die bereits 850 als "Stadelhovin" erwähnte Vorstadt gilt als älteste Vorstadt St.Gallens. Ab dem 15. Jahrhundert wurde sie nach dem Spisertor Spiservorstadt genannt. Hier führte die Reichsstrasse zum Linsebühl und weiter nach Rorschach. Die Strasse wird von traufständigen Fachwerkbauten gesäumt, deren Türeingang meistens seitlich der Strassenfront liegt und deren Dächer durch Lukarnen und Aufzugsgiebel für Holz belebt werden. Bis 1820 befand sich in der Spiservorstadt das 1291 gestiftete Fremdenspital, das Gesellen, Knechte, Mägde, Bleicher, Färber und Reisende medizinisch versorgte.
Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: um 1800
Hersteller(in): Johann Conrad Mayr (1750-1839)
Material: Radierung, koloriert
Masse: H 24,5 x B 19 x T 1,5 cm
Inventarnummer: G 18830
Provenienz:
- 1971:, Altbestand
- Kulturmuseum St. Gallen