Pokal

"Pokal mit Achatkuppa"

Auf einem profilierten, hohen Rundfuss steht als Schaftfigur ein Bacchusknabe mit in einem in erhobener Hand gehaltenen, abgebrochenen Pokal. Auf seinem Haupt balanciert er die mit drei Spangen und einem glattem Lippenband gefasste, leicht unregelmässig konisch zulaufende Achatschale. Am Fuss sind vier, an der Kuppa zwei gefasste rechteckige Granate appliziert. Dieser zierliche und fragil wirkende Pokal eignet sich wenig für ein zünftiges Trinkgelage. Vielmehr geht es darum, der kostbaren Achatschale eine ihr gebührende kunstvolle Fassung zu geben. In Silber gefasste Mineralien, Gehäuse und Nüsse gehören zu den Objekten, welche die Faszination für Seltenes und Exotisches im Zeitalter der Renaissance und des Barocks widerspiegeln.

Herkunft: Europa, Deutschland, Augsburg
Datierung: 1644 - 1647
Material: Silber vergoldet. gefasste Halbedelsteine gegossen, getrieben, gepunzt
Masse: T 15,20 cm
Inventarnummer: G 17600

Provenienz:
- 31.12.1968: Giovanni Züst (1887-1976 ), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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