Geschichte / Chorgestühl aus der Zisterzienserinnenabtei Magdenau, um 1290

Chorgestühl aus der Zisterzienserinnenabtei Magdenau, um 1290

Als 1880 die Klosterkirche in Magdenau renoviert wurde, tauchte dieses wertvolle Stück mit der Darstellung eines Lebensrades auf. Das Rad gilt als Attribut der antiken Göttin Fortuna und verweist auf die Vergänglichkeit des irdischen Glücks. Der mittelalterliche Mensch ist eingespannt ins Rad des Lebens und erlebt Höhen und Tiefen. Er wird ermahnt, sich nicht zu viel vom Glück zu versprechen, sondern Christus zu folgen. Die Formensprache entspricht noch der Romanik, die weiteren Verzierungen sind bereits typisch für die Frühgotik.

Herkunft: Europa, Schweiz, St. Gallen, Flawil, Zisterzienserinnenkloster Magdenau
Datierung: um 1290
Material: Eichenholz geschnitzt
Masse: H 149 x B 12 x T 44 cm
Inventarnummer: G 17466

Provenienz:
- 09.1880: Unbekannt, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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