Geschichte / Gesellenbrief mit Ansicht von Rorschach

Gesellenbrief mit Ansicht von Rorschach

Der Gesellenbrief zeigt oben einen Ausschnitt aus dem Kupferstich von 1794,
nur Rorschach und Hafen von Norden her zeigend (vgl. HVM 1538, HVM 17222). Darunter steht der eigentliche Gesellenbrief, der nicht ausgefüllt ist. Solche Gesellenbriefe wurden in Serien gedruckt. Wollte ein Geselle wieder auf die Walz gehen, konnte sein Meister im Gesellenbrief nur die leeren Stellen ausfüllen und dem Gesellen das Zeugnis aushändigen. Text des Gesellenbriefs:
«Wir Vorsthere Alt und Mit = Meistere eines ehrsamen / Handwercks deren …. In Reichshof Rorschachin der Schweitz am Bodensee in / der Hochfürstlich St=Gallischen alten Landschaft gelegen, bescheinen hiemit das gegenwärtiger Gesell Namens / …. gebürtig von …. so ungefähr …. Jahr alt, von Statur …. /
auch …. Haaren bey uns allhier …. Jahr …. Wochen in Arbeit gestanden und sich solche Zeit über / treu, fleissig, still, friedsam und ehrlich, wie einem Handwercks Gesellen gebühret, verhalten hat, welches wir / also attestieren, und desshalben unsere samtliche Mit=Meister diesen Gesellen, nach Handwercksgebrauch überall /
zu förderen, geziemend ersuchen wollen. Geben in Reichshof Rorschach, den …. /

Vorsteher, Alt und Mit=Meister Loblichen Handwercks als Meister /
Wo obiger Gesell in Arbeit gestanden»

Herkunft: Europa, Schweiz, Rorschach
Datierung: 1797
Material: Kupferstich, gerahmt
Masse: H 45,5 x B 53 x T 2,5 cm
Inventarnummer: G 2019.043

Provenienz:
- 20.05.2019: Claudia Keiser-Giannini, Schenkung 2019
- Kulturmuseum St. Gallen

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