Geschichte / Schale, Konfektschale

Schale, Konfektschale

"Papageien"

Ovale Schale mit durchbrochenem Rand (Spezialform; Abgrenzung zum Formstück Platte fliessend). Der flache Spiegel durch eine achtpassig geschwungene Leiste von der niederen Wandung mit radiären Rippen getrennt. Angesetzte, leicht ausgestellte Randzone, bestehend aus abwechselnd gemuschelten Elementen mit bogenförmigen Ausschnitten und Kerben. Weitere Leiste zwischen Randzone und Wandung. Standring und S-förmiger Standrand in der Mitte. Polychromer Dekor von exotischen Vögeln. Im Spiegel zwei Papageien auf einem Blütenzweig dargestellt. Randzone und Leisten mit Linien in Ochsenblutrot und Gold dekoriert, die Wandung zusätzlich mit vier Blütenzweigen versehen. Marke: Z, zwei Punkte in Unterglasurblau; Ritzzeichen: N I. Laut Franz Bösch, Sammler und Autor des Werks "Zürcher Porzellanmanufaktur 1763-1790" (2003), ist diese Form nur zweimal bekannt.

Herkunft: Europa, Schweiz, Zürich, Kilchberg - Schooren
Datierung: 1769-1773
Material: Porzellan glasiert; Muffelfarben; Goldmalerei
Masse: H 3 x B 22,9 x T 17,5 cm
Inventarnummer: G 15184

Provenienz:
- 30.09.1950: Friedrich Eugen Girtanner, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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