Geschichte / Porträt Fürstabt Beda Angehrn

Porträt Fürstabt Beda Angehrn

"Fürstabt Beda Anghern (1725 – 1796; reg. 1767-1796)"

Fürstabt Beda Angehrn (1725-1796) regierte von 1767 bis 1796. Er führte die umfangreiche Bautätigkeit seines Vorgängers, Fürstabt Cölestin Gugger von Staudach fort und vollendete die neue Stiftskirche und die Stiftsbibliothek des Klosters St.Gallen. 1767-1769 liess er die Neue Pfalz errichten (das heutige kantonale Regierungsgebäude). Auch in den Stiftslanden wurden mehrere Kirchen und Kapellen erbaut. Unter seiner Herrschaft entstand 1773-1778 zudem die "Fürstenlandstrasse" von Rorschach bis Wil. Während der Hungersnot von 1770-1771 linderte Abt Beda die Not durch die Einfuhr und Abgabe von Getreide aus Oberitalien. Ab 1783 wurde die Normalschule eingeführt. Abt Beda erwies sich auch als fortschrittlicher Herrscher, als es in den 1790er-Jahren zu den ersten revolutionären Bewegungen kam. 1795 stimmte er dem so genannten Gütlichen Vertrag zu, welcher die feudalen Rechte einschränkte.

Herkunft: Europa, Schweiz, St. Gallen
Datierung: 2. Hälfte 18. Jh.
Material: Öl auf Leinwand
Masse: H 94,5 x B 73 x T 3 cm
Inventarnummer: G 13556

Provenienz:
- 25.10.1900: Johannes Gegenschatz, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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