Geschichte / Waisenhaus St.Gallen

Waisenhaus St.Gallen

Die Ansicht zeigt das 1809-1811 nach Plänen von Leonhard Wartmann für die Ortsbürgergemeinde errichtete Waisenhaus mit Wasch- und Badehaus und Garten. Das Waisenhaus ist das erste grössere Werk, das die Ortsbürgergemeinde im Zuge der humanitären Idee schuf, die durch den Einfluss der Französischen Revolution ins Rollen gebracht wurde. Es handelt sich um das erste Waisenhaus der Stadt, von dem angeblich in der ganzen Schweiz gesprochen wurde. Der elfachsige Bau mit der markanten klassizistischen Pilastergliederung und dem fünf Achsen überspannendem Giebel entsprach dem Typus der damaligen Waisenhäuser. Für die Fundamente wurde Abbruchmaterial von zwei Mauertürmen am Unteren Graben verwendet. Oben die Inschrift: "Gottes Angesicht leuchtet auf uns mit Frieden und Segen".

Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: erste Hälfte 19. Jh.
Material: Bleistift- u. Federzeichnung laviert
Masse: H 15,8 x B 21 cm
Inventarnummer: G 7780

Provenienz:
- 13.02.1909: Karl August Dieth (1833), Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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