Geschichte / Corniche-Platte, Sulzplatte

Corniche-Platte, Sulzplatte

"Blumen"

Ovale Schale mit Standring. Vierpassige Form mit aufgebogener, abwechselnd konvex und konkav geschwungener, einfach gestalteter Wandung und planer Spiegelfläche. Polychromer Blumendekor. Stilisiertes, skizzenhaft gemaltes Blumenbukett in der Mitte des Spiegels, leicht nach oben verschoben, umgeben von drei Blattkompositionen. Keine Marke. Solche in Fayence ausgeformten, ovalen, vierpassigen Schalen sind laut Franz Bösch, Sammler und Autor des Werks "Zürcher Porzellanmanufaktur 1763-1790" (2003), eine Rarität. Diese vierpassige Form kommt auch im Einsiedler-Service vor. In der Manufaktur wurde diese Schalenform als "Corniche-Platte" hergestellt (damals machte man keinen Unterschied zwischen Platte und Schale). Sehr seltene Malerei (Farbgebung), wahrscheinlich eher um 1772 hergestellt.

Herkunft: Europa, Schweiz, Zürich, Kilchberg - Schooren
Datierung: 1772-1775
Material: Fayence glasiert; Muffelfarben
Masse: H 5,8 x B 32,2 x T 23,8 cm
Inventarnummer: G 12910

Provenienz:
- 20.12.1926: Friedrich Eugen Girtanner, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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