Geschichte / Farbholzschnitt "Sonnenschein" / Orig. Holzschnitt Nr. 17

Farbholzschnitt "Sonnenschein" / Orig. Holzschnitt Nr. 17

"Sonnenschein / Orig. Holzschnitt Nr. 17"

4 Hirnholz-Stöcke; Farben: blau, rot, gelb, violettgrau
Die Weite Hollands zeigt sich besonders eindrücklich im vorliegenden Holzschnitt. In offener, karger Landschaft steht ein einfaches Bauernhaus mit weit heruntergezogenem Walmdach. In der Ferne ist ein Baum zu erkennen, dahinter die scharf gezogene Horizontlinie. Ein starker Lichteinfall bewirkt harte Schatten. Diese Schattengebilde haben jedoch keinerlei raumbildende Funktion. Sie dienen ausschliesslich der Verstärkung des Ausdrucks und der Straffung des Bildgefüges, nicht aber einer plastischen Modellierung, was der angestrebten Flächigkeit widersprochen hätte. Martha Cunz benützte für die Blätter "Sonnenschein" und "Mondschein" die gleichen Platten. In der Nacht sind es kühle, graublaue Töne, bei Tag dominieren die Primärfarben.

Herkunft: Europa, Schweiz, St. Gallen
Datierung: 1905
Material: Farbholzschnitt Sonnenschein = 4 Hirnholz-Stöcke (im Kunstmuseum St.Gallen erhalten); Farben: blau, rot, gelb, violettgrau
Masse: H 14,5 x B 21,8 cm
Inventarnummer: G 2009.160

Provenienz:
- 20.03.2009: Philippe Schuler Schuler Auktionen AG, Ankauf
- Kulturmuseum St. Gallen

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