Geschichte / Mädchenkleid mit St. Galler Lochstickerei und Foto der Donatorenfamilie, Kinderkleid

Mädchenkleid mit St. Galler Lochstickerei und Foto der Donatorenfamilie, Kinderkleid

Weisses Kinderkleid aus Baumwolle, handbestickt. Laut Donatorin aus dem ehem. Besitz der St. Gallerin Albertine Rittmeyer (1823-1865?), Tochter von Textilfabrikant Jakob Bartholome Rittmeyer (1786-1848) aus Lindau und der Anna Mariette Mange (1799-1862) aus St.Gallen, die 1818 in Lindau heirateten und dann in St.Gallen lebten und insgesamt 12 Kinder hatten. Zwei Brüder, Franz Elisäus (1819-1892) und Robert Bartholome (1827-1911) und Franz' Sohn Heinrich Eugen (1854-1928) waren zu dritt Inhaber der Maschinenstickerei Rittmeyer in Bruggen und Sitterthal. Albertine heiratete 1846 Jakob Heinrich Rieter (1815-1890), Kaufmann aus Winterthur (diese Famlie gründete die Rieter AG)und lebte mit ihm in Triest. 1847 wurde ihre Tochter Eugenie geboren, etwas später Emma. Das Kleid ging später an Tochter Emma Guyer-Rieter (ca. 1850-1930), die in Triest und Marseille lebte, und kam von dort in die Familie der Donatorin. Auf der beiliegenden Fotografie trägt die Tochter der Donatorin das Kleid zu einem späteren Anlass. Die Handzeichnung zeigt Emma Rieter in Triest, gemalt vom St.Galler Künstler Emil Rittmeyer, Onkel der Dargestellten. Das Foto dieser Zeichnung ist in der Burgerbibliothek Bern aufbewahrt.

Herkunft: Europa, Schweiz, St. Gallen
Datierung: um 1855-1865
Material: Baumwolle bestickt
Masse: H 70 cm
Inventarnummer: G 2003.497

Provenienz:
- 30.09.2003: Madeleine Müller, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen

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