Der gebürtige St.Galler wuchs in Brasilien auf, wurde aber in die Schweiz zur Schule geschickt. Nach der Ausbildung zum Kaufmann in Paris arbeitete er zunächst in Brasilien. 1898-1899 war er in Ostafrika tätig, für die Firma «Westdeutsche Handels- und Pflanzungsgesellschaft für Ostafrika» (Westplant). Wegen schwerer Malaria musste er bald nach Europa zurückkehren und wurde zum Direktor der Westplant in Düsseldorf ernannt. Mit dem Ersten Weltkrieg brach die Firma zusammen. 1920 wagten die Schweizer Aktionäre der Westplant zusammen mit englischen Geschäftsleuten einen Neuanfang und gründeten die Firma Amboni Estates Limited. 1922 verlagerte die Firma ihre Tätigkeit nach Mozambique. Franz wohnte mit seiner Frau in Lugano und versah von hier aus die Oberleitung mit Buchhaltung, Beschaffung von Maschinen und Einstellung von Angestellten. Dem Kulturmuseum machte er 1920 eine reiche Schenkung von Afrika-Objekten (44 Nummern).
Quellen
Archiv Kulturmuseum
Literatur
Adolf Linder. Die Schweizer in Mosambik 1721-1990. 1998, 103-109.